Am Dienstagabend, den 4. Februar 2025, zogen dichte Rauchschwaden über den Jugendtreff am Dicken Stein und sorgten bei manchen Passanten für Aufsehen. Doch zum Glück war die Ursache harmlos: Es handelte sich um eine gut vorbereitete Einsatzübung der Feuerwehr Steinfeld (Oldenburg). Ziel dieser Übung war es, die Einsatzkräfte auf realistische Szenarien vorzubereiten, ihre Fähigkeiten zu schärfen und das Zusammenspiel innerhalb der verschiedenen Gruppen zu perfektionieren.
Die Übungslage
Das Szenario, das sich den Feuerwehrkräften bot, war anspruchsvoll und realitätsnah: Ein brennender E-Scooter unter der Holztreppe des Jugendtreffs hatte ein Feuer ausgelöst, wodurch die Treppe nicht mehr begehbar war. Laut Zeugenaussagen befanden sich noch fünf Personen im Gebäude – eine gefährliche Situation, die schnelles und koordiniertes Handeln erforderte.
Drei Einsatzabschnitte für maximale Effizienz
Um die gestellte Lage zu bewältigen, wurden drei Einsatzabschnitte gebildet:
Fokus auf Lerneffekt und Zusammenarbeit
Die Übung wurde von Kirs Taylor und Mike Dreyer organisiert, die großen Wert auf einen möglichst hohen Lerneffekt legten. Um dies zu gewährleisten, wurden jedem Einsatzabschnitt Beobachter zugeteilt, die das Vorgehen analysierten und wertvolles Feedback gaben. Außerdem gab es vorab geplante Unterbrechungen, in denen die Gruppen gemeinsam das weitere Vorgehen besprachen. Diese Methode sorgte nicht nur für Ruhe und Besonnenheit während der Übung, sondern trug auch dazu bei, dass die Feuerwehrleute die Abläufe verinnerlichten und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln konnten.
Fazit
Die Einsatzübung war ein voller Erfolg und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität der Freiwilligen Feuerwehr Steinfeld. Dank des realitätsnahen Szenarios und der intensiven Reflexion konnte jede*r Beteiligte wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall mitnehmen. Solche Übungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit der Feuerwehr, um auch in kritischen Situationen ruhig und effektiv handeln zu können.